Daie Singita Sweni Lodge liegt im 15.000 Hektar (150 qkm) großen Lebombo Game Reserve im Krüger Nationalpark östlich von Satara. Der Name Singita steht für die exklusivsten und geschmackvollsten Lodge Designs weltweit und das nicht weil die Lodges luxuriös sind sondern vielmehr weil das Design, jedes Detail, jedes Material und die tausenden von Ideen einzigartig sind. Die Safari beginnt quasi schon beim Betreten der Lodge. Jeden Stuhl, jedes Möbel, jede Lampe, die vielen Dekors kann man bestaunen, entdecken und sich daran erfreuen. Irgendwie hat man nichts davon schon mal vorher gesehen und man dreht keinen Wasserhahn, macht keine Schublade auf, ohne zu lächeln, denn es ist nie protzig, sondern voller Esprit – ein Feuerwerk an Ideen. Das Haupthaus der Lodge, aus Glas, Schiefer, Stahl und Holz errichtet, vermittelt durch seine offene Bauweise das Gefühl, mitten in der Natur zu leben. Es ist extrem (!) modern, aber verliert mit seinen natürlichen Materialien und der letztendlichen Genialität nie den Bezug zur Natur, wie auch die vollverglasten Designerlofts, die sich wie Adlerhorste an den Hang schmiegen und direkt auf einer Basaltklippe am Sweni Fluss liegen.
Das gesamte Sweni Team ist bemüht, dass die Safari nicht nur eine Safari, sondern ein Abenteuer wird. Und es gelingt: Begegnungen mit Raubkatzen sind in der wundervollen Landschaft mit den roten kunstvoll geformten Felsgruppierungen gesetzt und der fast unsichtbare Leopard wird am Ende doch sichtbar, kommt mit seiner Beute aus dem in der Dämmerung golden schimmernden Gras wie Phönix aus der Asche. Wir stehen direkt vor einer Höhle, die Heimat einer Hyänen Familie. Ungeachtet des zweifelhaften Rufs, den Hyänen genießen, finden unsere Töchter die „Cubs“ mit dem weichen schwarz-grauen Fell einfach nur „süß“. Die sind dann auch noch richtig neugierig und kommen allmählich, je zwei Schritte vor und einen Schritt wieder zurück, an den Jeep und blicken uns mit ihren schwarzen Kulleraugen an. Unweigerlich kommt auch der letzte Abend im Busch immer näher und wir dinieren mit Lagerfeuer, Laternen, Geschichten über Afrika und Sternen am Firmament, die so greifbar nah sind, als würden sie gleich auf den Teller fallen. Und auch Lara und Ella finden immer mehr Gefallen an der Lagerfeuerromantik (die man hier African Bush TV nennt) und vergessen fast, dass es iPad, Playstation und TV überhaupt gibt. Dazu singen und tanzen die Frauen und Männer des Sweni Teams sich vollends in die Herzen unserer Kinder, die begeistert mittanzen. Und wir alle wünschen uns die Zeit bliebe – nicht für immer – aber doch einige Momente länger stehen.
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